20.8.2011. Der Staatspräsident des nahezu völlig isolierten Eritrea, Isayas Afewerki, ist nach Uganda aufgebrochen, um die Beziehungen zwischen beiden Ländern zu verbessern, da Eritrea vom Westen vorgeworfen wird, die radikal-islamischen Al-Shabaab-Milizen in Somalia zu unterstützen, während Uganda eine afrikanische Eingreiftruppe anführt, welche die somalische Regierung unterstützt. Präsident Afewerki fürchtet offenbar – nicht zu Unrecht – daß sein Land, das nächste sein könnte, welches die NATO überfällt, da sich Eritrea nahezu völlig unabhängig von ausländischen Großkonzernen und Banken gemacht hat und als Staat ohne Freunde und Fürsprecher ziemlich verloren dastehen würde.
Kay Hanisch