Hunderte Söldner aus Lateinamerika sollen für die Vereinigten Arabischen Emirate im Jemen kämpfen. / Bild: (c) Reuters – 27. November 2015 – IRIB
Nach Informationen der New York Times wurde diese Söldnertruppe schon seit fünf Jahren aufgebaut, zunächst in Zusammenarbeit mit dem berüchtigten Söldnerunternehmen Blackwater, anschließend durch das kolumbianische Unternehmen Global Enterprises und das Militär des Emirats. Zur Zeit sollen für die von Saudi-Arabien angeführte Koalition mindestens 450 Söldner aus Kolumbien, Panama, Salvador oder Chile im Einsatz sein. Bis zu 800 weitere werden erwartet.
Seit März dieses Jahres bombardiert die von Saudi-Arabien angeführte Koalition mit Duldung der USA unter dem Namen „Restoring Hope“ Stellungen der schiitischen Ansarollah mit ihren Kampfflugzeugen, wobei vor allem zivile Ziele getroffen werden, ein Großteil der jemenitischen Infrastruktur – einschließlich Krankenhäusern und Schulen – bereits zerstört worden ist und Tausende getötet oder verletzt wurden. Trotzdem breiten sich dort al-Qaida und der „Islamische Staat“ weiter aus. Gerade erst haben die USA erneut ein gutes Geschäft gemacht indem sie für mehr als eine Milliarde US-Dollar Präzisionsraketen an Saudi-Arabien verkaufen konnten, um dort die leeren Vorräte wieder aufzufüllen und die Bombardements fortsetzen zu können.